Eröffnung:

13. März 2020
19:00 Uhr

dauer:

28. Mai – 25. Juni 2020

Christian Manss

 Haltlose Tatsachen

Chistian Manss zeigt uns Bilder als reine Behauptungen aus Foto und Farbe. Schöngefärbte Collagen vergangener Dramen ergänzt mit dem Anderen, was niemals da war und trotzdem ist. Haltlose Tatsachen – geometrisch, flach, schwebend, fließend bis starr. Unter all der Farbe findet man gleichsam einsame Orte wie Menschen. Alles wartet, hält inne. Ein Flirren bedeckt die Szenerien, durchaus sommerlich heiter, doch immer dabei die Melancholie.

Er fragt sich selbst: „Kann es sein, dass das Kann und Sein niemals dasselbe waren? Der Wunsch niemals das Heute formte; die Hysterie niemals die Zukunft? Dass alles Erdachte in der Vergangenheit vergeht und nicht im Morgen steht?“

Seine persönlichen Antworten finden sich in Bildern mit Titeln, wie „Dinge, die nichts bedeuten, aber trotzdem unwichtig sind.“ oder „Am Ende des Traums wartet der Morgen.“